Spritzgebäck gehört zu den beliebtesten Klassikern der Weihnachtsbäckerei
zart, buttrig und herrlich aromatisch. Mit seinem weichen Kern und dem leicht knusprigen Rand erinnert es an traditionelle Familienrezepte und gemütliche Adventstage. Dieses Rezept gelingt zuverlässig, lässt sich gut formen und eignet sich perfekt für Fleischwolf, Gebäckvorsatz oder Spritzbeutel. Ein Plätzchen, das auf keinem Weihnachtsteller fehlen darf und sowohl Kindern als auch Erwachsenen schmeckt.
Spritzgebäck – klassisches, zartes Weihnachtsgebäck wie von Oma
Kochutensilien
- 1 Backofen
- 1 Backblech
- 1 Küchenmaschine oder Handmixer
- 1 Fleischwolf oder Gebäckvorsatz oder Spritzbeutel
Zutaten
- 250 g Butter weich
- 200 g Zucker
- 1 Päckchen Päckchen Vanillezucker
- 1 Stück Ei
- 1 Stück Eigelb
- 500 g Mehl
- 1/2 Pck Backpulver
- 1 Prise Prise Salz
- 200 g Schokolade zum Tunken Optional
Anleitungen
Hinweis
- Den Teig am besten am Vortag vorbereiten, damit er über Nacht (12 Stunden) im Kühlschrank ruhen kann.
Teig
- Für den Teig zunächst das Mehl sieben und dann nach und nach alle Zutaten (bis auf die Kuvertüre) in die Schüssel geben und alles miteinander verrühren / verkneten.
- Hierzu könnt ihr die Kitchenaid, den Thermomix (3 Minuten auf der Knetstufe) oder eine andere Küchenmaschine nutzen. Grundsätzlich geht es auch per Hand, allerdings ist das etwas kraftaufwändiger.
- Den Teig am Schluss nochmal kurz mit den Händen kneten. Am Besten in mehreren Portionen in Frischhaltefolie im Kühlschrank lagern. (12 Std / über Nacht).
- Den Teig 1 Stunde vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen.
Spritzgebäck formen
- Für das Spritzgebäck habe ich den Fleischwolfaufsatz der Kitchenaid genutzt. Ihr könnt aber auch einen normalen Fleischwolf oder einen Spritzbeutel (hier den Teig zunächst etwas weich kneten) nutzen.
- Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Den Teig portionsweise in die Kitchenaid geben und den Wunschaufsatz verwenden. Die einzelnen Plätzchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech drapieren und dann ca. 10-15 Minuten backen.
- Sie sollten nicht zu dunkel werden.
- Anschließend vollständig auskühlen lassen.
Zubereitung der Schokoglasur im Topf
- Dann die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die einzelnen Plätzchen hinein dippen.
Zubereitung der Schokoladeglasur im Thermomix
- Schokolade zerkleinern:300 g Zartbitterschokolade in den Mixtopf geben → 10 Sek. | Stufe 8.Schmelzen:6 Min. | 50 °C | Stufe 2 schmelzen.Butter & Milch/Sahne zugeben:1 TL Butter + 2–3 EL Milch/Sahne zugeben → 30 Sek. | Stufe 2 glatt rühren.Konsistenz prüfen:Für dünnere Glasur: 1–2 EL Milch/Sahne extra.Für dickere Glasur: etwas geschmolzene Schoki zugeben.
- Auskühlen lassen und genießen.
Video
💡 Tipps und Tricks zu Spritzgebäck
Weiche Butter verwenden: So wird der Teig geschmeidig und lässt sich leichter spritzen oder drehen.
Teig kühlen bei Bedarf: Wenn der Teig zu weich ist, einfach 15–20 Minuten kalt stellen.
Gleichmäßige Formen: Mit Fleischwolf oder Gebäckvorsatz entstehen besonders gleichmäßige Stücke.
Nicht zu dunkel backen: Spritzgebäck sollte hell bleiben – so bleibt es schön zart.
Schokolade temperieren: Für den perfekten Glanz die Schokolade langsam schmelzen und nicht überhitzen.
✨ Varianten von Spritzgebäck
Mit Schokolade: Eine Seite in dunkle, Vollmilch- oder weiße Schokolade tauchen.
Mit Nüssen: 50–80 g fein gemahlene Mandeln oder Haselnüsse unter den Teig mischen.
Mit Zitrone: ½ TL Zitronenabrieb sorgt für frische, fruchtige Weihnachtsnote.
Mit Marzipan: 50 g fein geraspeltes Marzipan machen den Teig besonders aromatisch.
Mit Vanille: ½ TL Vanillepaste verstärkt das Aroma und macht das Gebäck edler.
❓ Häufige Fragen zu Spritzgebäck
Meist wurde es zu lange gebacken. Das Gebäck sollte nur hellgold sein, nicht braun. Außerdem hilft es, die Butter wirklich weich zu verarbeiten.
Ja – mit großem Spritzbeutel und Sterntülle funktioniert es genauso gut. Der Teig sollte dann etwas weicher sein oder kurz Raumtemperatur annehmen.
In einer luftdichten Dose hält es 3–4 Wochen und wird mit der Zeit sogar noch aromatischer.
Ja, der Teig kann bis zu 3 Tage gekühlt oder als Rolle eingefroren werden. Vor dem Formen kurz weich werden lassen.
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